Gaming-Maus

Gaming-Maus: Wenn die Performance stimmen muss!

gaming mausGamer können es sich nicht leisten, eine Aktion zu vermasseln, weil das Equipment nicht mithält. Nachdem der hochgezüchtete Rechner mit seinem hochauflösenden Bildschirm bereit alles gibt, darf jetzt die Maus nicht hinten anstehen: was du suchst ist die beste Gaming-Maus! Ob Strategiespiel oder Egoshooter, wir zeigen dir hier die Mäuse mit der höchsten Auflösung, dem besten Handling, den sinnvollsten Extra-Features sowie dem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Sicher, wer Texte in MS Office schreibt oder einfach nur durch’s Internet surft, dem reicht eine einfache Computermaus vom Discounter um die Ecke. Nicht so, wenn die Maus gleich seinem Besitzer Präzisionsarbeit verrichten muss. Hochgenau, mit minimaler Reibung, versehen mit programmierbaren Zusatztasten und das Ganze am besten in einem modernen Look: das soll sie sein, deine Gaming-Maus!

Grundanforderungen und Bewertungskriterien für eine gute Gaming-Maus

Was macht eine gute Gaming-Maus aus?

gaming-mausIch fasse hier kurz die wichtigsten Eigenschaften einer guten Gaming-Maus für dich zusammen. Diese Liste ist auch gleichzeitig Basis für unsere Vergleichsliste. Großen Wert legen wir darauf, dass alle Modelle in unserer Besten-Liste die Grundanforderungen erfüllen oder diese sogar übersteigen. Gleichzeitig sehen wir über unnötigen Schnickschnack wie blinkende LEDs und futuristische Designs hinweg und konzentrieren uns voll auf nachfolgende Punkte:

  • Ergonomie und Passform: jeder Mensch ist anders und so musst du für dich und deine Hand die passende Gaming-Maus finden. Bei allen technischen Details, auf die wir noch weiter eingehen werden, ist das angenehme Gefühl in der Hand das absolut wichtigste Kaufkriterium! Eine Maus wirst du nämlich nur dann mit Freude benutzen, wenn sie sich angenehm und schmerzfrei täglich und über viele Stunden hinweg benutzen lässt.
  • Empfindlichkeit / Genauigkeit: Beim Zocken ist es wichtig, dass deine Maus deine Kommandos hochpräzise an den Rechner weitergibt. Nichts ist ärgerlicher als eine misslungene Aktion wegen einem Maushänger. Viele Spieler wollen außerdem keine großen Wege über den Schreibtisch gehen. Vielmehr sollen wenige Zentimeter auf dem Mauspad ausreichen, um den vollen Bildschirm bespielen zu können. Dies kann nur eine Gaming-Maus mit sehr hoher dpi-Zahl (dots per inch), ein Maß für die Anzahl der abgetasteten Punkte pro Strecke, leisten.
  • Reibung: ohne Verzögerung und Kraftaufwand willst du reagieren können, wenn der Gegner plötzlich hinter der nächsten Ecke lauert. Dies geht nur, wenn deine Gaming-Maus praktisch keinen Widerstand leistet. Entsprechende Kunststoff-Pads sorgen im Zusammenspiel mit einem Gaming-Mauspads für das optimale Zusammenspiel.
  • Funktionstasten: neben den Standard-Tasten (links, rechte Maustaste, Mausrad) haben die meisten Gaming-Modelle zusätzliche, frei programmierbare Tasten mit an Board. Die richtig guten Modelle haben zudem einen internen Speicher. Der Vorteil: stöpselst du deine Maus in einen neuen Rechner, sind die gewohnten Einstellungen weiterhin vorhanden.
  • Gewichte: manche Gamer mögen eine schwerere Maus, andere wiederum wollen die leichteste Computermaus auf dem Markt. Verschiedene Hersteller tragen diesen unterschiedlichen Wunschvorstellungen Rechnung: mit einzeln entnehmbaren Gewichten. Dies gibt dir außerdem die Möglichkeit, deine Maus auszutarieren. Willst du also etwas mehr Gewicht auf dem vorderen Teil der Maus, kannst du dies einfach für dich individuell umsetzen.

Welche Dinge sind Nice-to-have?

Neben den wichtigen Grundanforderungen wie hohe dpi-Zahl und Genauigkeit, gute Verarbeitung und sowie eine geschmeidige Handhabung gibt es natürlich auch einige Extra-Features. Das Marktangebot ist sehr breitgefächert. Da überrascht es also nicht, dass die großen Hersteller mit besonderen Schmankerl um die Gunst der Kunden werben. Einige typische Produkteigenschaften, die den Unterschied bei der Kaufentscheidung machen können, sind beispielsweise:

  • dpi-Zahl-Switch: es ist nicht ungewöhnlich, dass Gamer für bestimmte Spielsituationen (z. B. mit einer Sniper-Waffe) die Empfindlichkeit ihrer Maus umstellen wollen. Da ist es ein Segen, wenn die Gamermaus mit einem Button daherkommt, um schnell zwischen voreingestellten dpi-Werten hin und her zu switchen.
  • Speicher mit Einstellungsprofilen: dpi-Zahl, Tastenbelegung, uvm. können nicht nur auf dem Rechner eingestellt und gespeichert werden. Viele Modelle haben einen integrierten Speicher. Beim Wechsel zu einem anderen PC gehen die Einstellungen also nicht verloren. Je nach Modell können sogar mehrere Profile gespeichert werden.
  • Hochwertige Kabelummantelung: neben den Kunststoffschlitten, auf denen deine Maus gleitet, ist auch das Kabel einer mechanischen Belastung ausgesetzt. Dem regelmäßigen Schaben über die Tischkante kann mithilfe einer Kabelummantelung etwas entgegeben gesetzt werden. Cool aussehen tut es obendrein.

Vergiss nicht, dir auch unsere Liste der besten Gaming-Mauspads anzuschauen! Erst in Kombination mit dem richtigen Mauspad gleitet deine Maus wie Butter über den Schreibtisch.

Nicht zu unterschätzen ist außerdem der Komfort eines Maus-Bungees. Wenn auch dich es ärgert, wenn das Kabel hinten an der Tischkante entlang schabt und dabei hängen bleibt, ist mit einem solchen Kabelhalter sehr gut beraten.

Kabellose Gaming-Maus (Gaming-Funkmaus) sinnvoll?

Die Tatsache, dass es Maus-Bungees zeigt, dass ein Kabel eigentlich beim Spielen stört. Ohne einen solchen praktischen Kabelhalter bleibt ein Mauskabel gerne mal irgendwo hängen oder stoppt dich sogar abrupt in deiner Bewegung. Das kann den Spielspass gehörig einschränken und nervt dann einfach. Und so kommt man zu der Frage: macht eine kabellose Gaming-Maus vielleicht Sinn?

Fragt man ältere Semester, so ist die Antwort eindeutig: auf keinen Fall. Aber stimmt das wirklich noch? Lange Zeit konnten Gaming-Funkmäuse tatsächlich nicht überzeugen. Es gab eine spürbare Verzögerung zwischen Bewegung bzw. einem Klick und der Reaktion im Spielgeschehen. Die Mäuse fühlten sich oft auch in ihrem Bewegungsverhalten schwammig an, der Mauscursor tat einfach nicht wie ihm befohlen. Und dann kam da noch der lästige Umstand, dass Batterien schnell leer waren und gewechselt werden mussten. Alles zusammen also vielleicht akzeptable Nachteile für den Bürojob, aber definitiv nicht für den passionierten Gamer.

Nun, um es kurz zu machen: das Blatt hat sich gewendet. Es gibt mittlerweile sehr gute kabellose Gaming-Mäuse! Die noch bestehenden Nachteile spiegeln sich nicht länger in der Technik wieder, sondern eher im Preis und der Breite der Modellangebote. Ansonsten kann man, sofern man die notwendigen Kröten zu investieren bereit ist, definitiv eine gute Gaming-Maus ohne lästiges Kabel finden.

Die Lichtquelle: Laser oder Infrarot-LED (IR-LED)?

Dass die optischen Computermäuse sich durchgesetzt haben, ist hinlänglich bekannt. Im Inneren heutiger Modelle schlummern jedoch zwei unterschiedliche Techniken. Jeder optischen Maus gemeint ist, dass eine Lichtquelle Licht ausstrahlt und das von der Tischplatte reflektierte Licht von einem Sensor dann registriert und analysiert wird. Der Sensor knipst sozusagen eine Momentaufnahme, versucht ein Muster zu erkennen (Höhen  und Tiefen auf der Mausunterlage), knipst das nächste Bild und berechnet anschliessend, ob und wieviel sich die Bilder relativ zueinander bewegt haben. Hieraus wird dem Computer also klar, ob und wie stark die Maus bewegt wurde und wichtiger noch: in welche Richtung.

Der entscheidende Unterschied liegt im Licht, das die Maus selber aktiv ausstrahlt. Heutige Modelle arbeiten entweder mit einem Laser, also gebündeltem Licht, oder einer LED-Diode mit Infrarotstrahlung. Doch welche Unterschiede bringt das für das Handling der Gaming-Maus?

  • Gaming-Maus mit Laser
    • funktioniert auf mehr Oberflächen
    • höhere Auflösung
    • Geringere Lift-Off-Distanz. Wenn du die Maus anhebst, registriert die Lasermaus dies früher und verhindert falsche Eingaben
  • Gaming-Maus mit IR-LED
    • direkteres, gleichmäßigeres Zeigerverhalten

Und welche Gaming-Maus ist nun besser: ganz klar sind die Modelle mit IR-LEDs zu bevorzugen! Und das trotz der scheinbar längeren Liste an Vorteilen der Lasertechnik. Ein gleichmässiges Laufverhalten der Gamingmaus ist nunmal ein sehr wichtiges Kriterium. Der Laser mit seiner recht starken Strahlung dringt leider oftmals zu tief in die Oberfläche des Mauspads und registriert Unterschiede in tieferen Schichten. Das führt zu einem mess- und spürbarem ungenauen Verhalten des Mauszeigers. Die übrigen Vorteile der Lasertechnik können diesen Nachteil nicht ausmerzen. Die Auflösungen sind bei beiden Techniken ausreichend hoch und die Lift-Off-Distanz spielt nur eine untergeordnete Rolle. Dieser Umstand spiegelt sich auch wider in dem Vormarsch der IR-LED-Technik und dem Aussterben der Lasermäuse.

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Kabellose Gamingmaus: Logitech G900 oder G903?

logitech g903 2

Kurz gesagt
Wir empfehlen dir den Kauf der Logitech G903!

Sie kann alles, was die G900 kann plus Wireles Charging. Außerdem bekommst du ein herausnehmbares Gewicht. All das für einen geringen Aufpreis (Vergleiche: vs. EUR 103,74 (G903 vs. G900)).

Die neue Logitech G903 Lightspeed ist im Moment auf dem Papier die beste kabellose Gamingmaus. Braucht man die neue Ladetechnik (Wireless Charging, Erklärung weiter unten)? Nicht unbedingt. Die G903 funktioniert auch mit jedem anderen normalen Mauspad und kann weiterhin mithilfe des mitgelieferten Ladekabels aufgeladen werden. Wer sich also die Option offen halten möchte, in Zukunft doch noch auf das Logitech Powerplay Mousepad umzuswitchen, ist mit dem Kauf der Logitech G903 Lightspeed gut beraten. Das mitgelieferte Gewicht bietet zudem ein weiteres Kaufargument. Der Preisunterschied gegenüber der Logitech G900 ist so marginal, dass man getrost zur G903 greifen kann und somit eine sichere Investition in die Zukunft tätigt.

Logitech, der Marktführer für kabellose Gamingmäuse

gamer mit kabelloser gamingmausWenn es um eine ausgereifte Gamingmaus ohne Kabelwirrwarr geht, führt kein Weg an Logitech vorbei. Das Angebot ist mittlerweile sehr breit gefächert, sodass jeder etwas für sein Budget findet. Zugegeben, supergünstig sind sie nicht. Wer jedoch eine kabellose Maus zum Zocken sucht, sollte sich der hohen technischen Schwierigkeiten bewusst sein und einen entsprechenden Preis akzeptieren. Denn was man bekommt, ist sein Geld wert: ausgereifte Wireless-Technologien (keine Verbindungsabbrüche, 1ms-Verzögerung (eine tausendstel Sekunde!)), hohe Auflösung mit dpi-Wippe zum schnellen Switchen, integrierter Speicher, Gewichte zum Ausbalancieren, Treiber zum individuellen Programmieren von Tasten und Beleuchtung, uvm.

logitech g903Das Aushängeschild der Firma Logitech war lange Zeit die G900 Chaos Spectrum ( EUR 103,74 ). 11 programmierbare Tasten, bis zu 12.000 dpi, beidhändig nutzbar und all das in einem schicken Design inkl. individualisierbarer RGB-Beleuchtung. Die Liste lässt – sieht man über das Fehlen von herausnehmbaren Gewichte hinweg – keine Wünsche übrig! Folgerichtig hat sich die G900 zum Verkaufsschlager entwickelt und weiß bei Amazon mit Höchstnoten zu überzeugen (4,4 Sterne).

Wie dem aber so ist, auf den Lorbeeren ausruhen wollte man sich im Hause Logitech nicht. Folglich kam 2017 das Nachfolgemodell auf den Markt: die Logitech G903 Lightspeed (, s. im Bild rechts).

Die neue Logitech G903: gibt es große Unterschiede in Design und der Handhabung?

Auf den ersten Blick unterscheiden sich die G900 und die G903 gar nicht. Das Design der Gehäuse ist gleich, das Klickverhalten identisch und auch sonst findet man auf der Oberseite keine wirklichen Unterschiede. Beide kommen mit 11 Tasten daher. Erst auf der Unterseite offenbart sich das erste kleine Detail zur Unterscheidung der beiden Gamingmäuse (vom aufgedruckten Namen einmal abgesehen): die G903 hat ein herausnehmbares Gewicht und erlaubt dir, das Gewicht der Maus anzupassen.

Das Wireless Charging: Logitech Powerplay

logitech powerplayDer entscheidende, ja fast revolutionäre Entwicklungssprung zwischen den beiden Handschmeichlern liegt jedoch im Inneren der Logitech G903: diese kabellose Gamingmaus ist eine der ersten, die sich dank Logitech Powerplay induktiv laden lässt! Bekannt von bspw. elektrischen Zahnbürsten, findet diese Technik nun Einzug in den Bereich der Wireless-Mäuse. Im Zusammenspiel mit einem speziellen Mauspad (s. Bild: das Logitech Powerplay Charging Mousepad) von Logitech wird so der Akku der Maus während ihrer Benutzung ständig aufgeladen. Das Ladekabel der G900 ist damit nicht mehr erforderlich (wird bei der G903 aber dennoch mitgeliefert). Zusätzlich befindet sich der Empfänger immer in unmittelbarer Nähe zur Maus, was die Stabilität der kabellosen Verbindung noch einmal erhöht und den Akkuverbrauch herabsetzt.

Hat die Ladetechnik auch Nachteile? Bevor du zu Logitech Powerplay wechselst, solltest du dir über zwei Dinge im Klaren sein: das Mauspad kommt mit einem Kabel daher (klar, der Strom muss ja irgendwo herkommen!) und die neue Technik ist (noch) nicht günstig.

  • Kabel: ein großer Vorteil einer kabellosen Maus ist, dass lästige Kabel vom Schreibtisch verschwinden. Mit dem Mauspad zum induktiven Aufladen kommt leider auch ein Kabel (nicht zur Maus, aber zum Mauspad) zurück auf deinen Schreibtisch.
  • Preis: die beiden Mäuse sind preislich sehr nahe beieinander. Will man aber Nutzen aus der G903 ziehen, sollte man das entsprechende Logitech Powerplay Wireless Charging Gaming Mouse Pad ( ) mit dazukaufen. Diese Zusatzkosten sollte man mit einberechnen. Aber: notwendig ist das Mauspad nicht und du kannst die Maus auch weiterhin mit einem normalen Mousepad benutzen und via Kabel aufladen!

Wie sieht das herausnehmbare Gewicht aus?

Logitech G900 vs G903

Herausnehmbare Gewichte sind heute ein Standard bei Gaming-Mäusen. Da überrascht es umso mehr, dass es bei Logitechs kabelloser Variante so lange gedauert hat, dieses Feature anzubieten. Jetzt ist aber auch dieses Thema vom Tisch und die Logitech G903 liefert dir ein 10 g schweres Gewicht.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: du kannst nun selber einstellen, wie leicht und damit leicht beschleunigbar (Stichwort: träge Masse) deine Maus sein soll. Sehr viele Auswahlmöglichkeiten bieten sich dabei aber nicht: es kann nur gewählt werden, ob man mit oder ohne dem 10 g schweren Gewicht spielen möchte.

Fazit: Performance identisch, Wireless Charging und Gewichte ein Pluspunkt

Die Frage, welche der beiden Topmodelle aus dem Hause Logitech nun für dich die richtige kabellose Gamingmaus ist, liegt bei dir! Im täglichen Betrieb unterscheiden sich die beiden Mäuse überhaupt nicht. Die verbaute Technik ist im Großen und Ganzen identisch. In Sachen Genauigkeit und Verbindungsstabilität sind hier also keine Unterschiede bemerkbar. Lediglich das zusätzliche, herausnehmbare Gewicht in der G903 kann zu einem Unterschied im Handling führen.

Mit dem kauf der Logitech G903 ist man nicht an die Wireless-Charging-Technologie von Logitech gebunden. Man kann sie genauso wie die G900 verwenden, hält sich aber die Türe offen, sofern man doch noch in der Zukunft auf das Lade-Mauspad umswitchen möchte.

 

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