3D-Maus

Was ist die richtige 3D-Maus für dich?

3d-maus spacenavigatorWas ist eigentlich eine 3D-Maus? Was meinte der Kollege noch, der sagte, dass er lieber mit seiner Spacemouse konstruiert? Sind nicht alle Mäuse dreidimensional? Nun ja, schon richtig. Aber gewöhnliche Mäuse und Trackingpads können sich nur 2D auf dem Tisch bewegen. Das macht prinzipiell auch Sinn, ist doch das Bild auf unserem Bildschirm lediglich zweidimensional und somit auch die Bewegungen, die wir mit dem Mauszeiger ausführen.

Schwierig jedoch wird es bei 3D-Anwendungen wie CAD, 3D-Modelling oder der Erstellung von 3D-Grafiken. Wer dreidimensional konstruieren, modellieren oder anders kreativ tätig werden möchte und hierfür Programme wie Solidworks, ProEngineer, SketchUp, Blender, usw. verwendet, wird sich früher oder später eine 3D-Maus wünschen. Im Zusammenspiel mit einer klassischen Maus lässt es sich ungleich effizienter, eleganter und damit schneller arbeiten!

Gibt es eine günstige 3D-Maus für den Einsteiger?

3d maus

Jein lautet hier die richtige Antwort. Die 3D-Maus muss als ein Produktivitätswerkzeug angesehen werden, das wie eine gute Bohrmaschine etwas mehr Geld kostet und dafür einen Mehrwert generiert. Es gibt heute hochgezüchtete, sehr leistungsfähige 3D-Mäuse für den Profianwender. Das Extra an Zusatzfunktionen und Komfort ist für den Einstieg unserer Meinung aber nicht notwendig. Eine 3D-Maus in Reinform ist daher ideal für den Erst- oder Hobbyanwender. Wir stellen vor:

SpaceNavigatorSpaceMouse WirelessSpaceNavigator Notebook
SpaceNavigator Der SpaceNavigator ()

Das Standardmodell und daher zu recht auch der Bestseller. Mit dem SpaceNavigator bekommt man eine 3D-Maus in Reinform: ein 3D-Knauf, zwei Tasten, ein Kabel und dazu das mächtige Softwarepaket von 3DConnexion. Damit lassen sich bereits alle 3D-Arbeiten ausführen und es gibt sehr viele professionelle Anwender, denen dieses Grundpaket bereits vollkommen ausreicht.

  • kabelgebunden
  • gummierter 3D-Knauf mit zwei Tasten
  • schwerer Metallfuß mit Anti-Rutsch-Funktion
SpaceMouse WirelessDie SpaceMouse Wireless ()

Sie ist sozusagen die kleine, kabellose Schwester des SpaceNavigators. Der festverbaute Akku überlebt problemlos eine komplette Arbeitswoche. Geladen wird über das mitgelieferte USB-Kabel. Über selbiges kann die SpaceMouse im übrigen auch ganz normal genutzt werden, sofern man dies wünscht.

  • kabellos
  • gummierter 3D-Knauf mit zwei Tasten
  • Eingebauter Akku
  • USB-Kabel und Empfänger im Lieferumfang
  • schwerer Metallfuß mit Anti-Rutsch-Funktion
SpaceNavigator notebookDer SpaceNavigator Notebook ()

Wer viel reist und dennoch eine 3D-Maus im Gepäck haben möchte, greift zum SpaceNavigator Notebook. Aussehen und Funktionsumfang sind identisch zur Standardversion, jedoch ist dieses Modell etwas kleiner und kommt zusätzlich mit einem Reiseetui daher.

  • kabelgebunden
  • gummierter 3D-Knauf mit zwei Tasten
  • Reiseschatulle im Lieferumfang
  • schwerer Metallfuß mit Anti-Rutsch-Funktion

Mit diesen Basismodellen steht dem Einstieg in die Welt der 3D-Mäuse nichts mehr im Wege. Sofern Sondertasten, eine bequeme Handauflagefläche sowie ein Zusatzdisplay dein Interesse wecken, empfehlen wir dir die Profimodelle. Du findest alle technischen Infos und Features in einer übersichtlichen Tabelle auf unserer Vergleichsseite 3D-Maus (Top7)!

Wofür brauche ich eine 3D-Maus?

cad anwendungWenn du regelmäßig mit 3D-Programmen arbeitest, wirst du dir früher oder später die Frage stellen, ob der eigene Workflow mit der Kombination aus Tastatur und klassischer Maus nicht vielleicht optimiert werden kann durch die zusätzliche Bedienung einer 3D-Maus. Aber was sind die Vorteile einer zusätzlichen Maus mit 3D-Funktionalität?

VorteileNachteile
Vorteil Einfaches Drehen, Zoomen
und Verschieben
Nachteil Preis
Vorteil Verzicht auf Tastenkombinationen
Vorteil Paralleles Arbeiten mit 3D-Maus
und klassischer Maus
Vorteil Zusatzfunktionen aufTastendruck, teilweise
frei programmierbar
Vorteil Tiefe Integration in alle gängigen
3D-Programme (s. unten)

Klassische Anwendungen, bei denen der Einsatz lohnenswert sein kann, sind:

  • CAD-Programme (Computer Aided Design): Autodesk Inventor, SolidWorks, SolidEdge, ProEngineer, ARCHICAD, Altium, Geomagic, uvm.
  • 3D-Modellingprogramme: SketchUp, CINEMA 4D, uvm.
  • 3D-Grafikprogramme: Blender, Photoshop, Autodesk Maya, uvm.

Die oben gelisteten Programme haben alle eine eingebaute Unterstützung speziell für deine 3D-Maus. Die Arbeit wird dir also durch spezielle Funktionen in der Software aktiv erleichtert und du kannst sicher sein, dass die verschiedenen Spezialfunktionen und Spezieltasten deiner 3D-Maus auch wirklich genutzt werden. Finde heraus, ob dein Programm unterstützt wird auf der Hersteller-Homepage.

In professionellen Konstruktionsbüros beispielsweise ist der Einsatz von 3DConnexion-Produkten heute Standard. Der Komfort in der Anwendung sowie die vielen Zusatzfunktionen, die das Erlernen von Tastenkombinationen obsolet machen, sind eindeutige Vorteile.

Effizienter arbeiten dank 3D-Maus? Stimmt das?

Nun gibt es viele Werbeversprechen, die das Blaue vom Himmel versprechen. Die Frage steht immer im Raum, ob man diesen auch trauen kann. Und auch die negative oder positive Einschätzung eines Kollegen kann sehr subjektiv sein. Da ist guter, unabhängiger Rat teuer. Die zentralen Fragestellungen sind doch:

  • Arbeitet es sich wirklich effizienter mit einer 3D-Maus?
  • Kann die Entlastung der „Haupthand“ und eine veränderte Körperhaltung wirklich zu einer ergonomischeren PC-Nutzung führen?

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft (Fraunhofer IAO) in Stuttgart ist diesen Punkten nachgegangen. Im Rahmen einer unabhängigen, wissenschaftlichen Studie (ein PDF öffnet sich) wurde also untersucht, ob sich beim Arbeiten mit einer SpaceMouse von 3DConnexion die Sitzhaltung und damit Benutzerfreundlichkeit samt Nutzererlerbenis verbessern und ob sich die Produktivität positiv verändert. Hierzu wurden in einem Labor- und Feldversuch Anwender (Studenten und professionelle Konstrukteure) beobachtet sowie ihr Feedback eingeholt.

Die Ergebnisse waren durchweg positiv!3d-maus ergonomie

  • Das Arbeiten mit beiden Armen sorgt für eine gerade Körperhaltung. Außerdem wird die Arbeitslast auf beide Arme verteilt, wodurch das Hand-Arm-System der Haupthand (bei Rechtshändern also die rechte Seite) wesentlich entlastet wird.
  • Deutlich verringerte Anzahl an Mausrad-Bewegungen. Dank einer Reduzierung um 29 % kann die Betätigung des Mausrads von einem gefährlichen Niveau auf ein akzeptables Maß gesenkt werden.
  • Desweiteren erwarten die Studienleiter eine Verringerung der Klickanzahl sowie der zurückgelegten Strecke mit der herkömmlichen Maus. Dieser Effekt konnte jedoch mit den Studenten, die relativ ungeübt waren mit der 3D-Maus, nicht nachgewiesen werden.
  • Die Nutzerfreundlichkeit der SpaceMouse war mit einem SUS-Wert von 86 deutlich höher gegenüber dem Vergleichswert von 62, den eine einfache Maus-Tastatur-Kombination erreicht.
  • Es konnte eine Produktivitätssteigerung um 28 % gemessen werden. Randomisierte Übungsaufgaben wurden also mit einer 3D-Maus deutlich schneller gelöst. Bei wirklich geübten Anwendern, die die Zusatzfunktionen perfekt einsetzen, ist dieser Wert sicherlich noch beträchtlich größer.

Wie die Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut zeigen konnten, lohnt sich eine 3D-Maus sowohl für den Mitarbeiter als auch für den Arbeitgeber. Die eigene Gesundheit sollte bereits Motivation genug sein, den Einsatz einer 3D-Maus zumindest in Erwägung zu ziehen. Eine Entlastung des Hand-Arm-Systems sowie die verbesserte, gerade Körperhaltung führen zu einer deutlich verbesserten Benutzerfreundlichkeit. Darüber hinaus konnte eine erhöhte Produktivität dank verbessertem Workflow nachgewiesen werden.

Wie verwende ich eine 3D-Maus?

3d Maus benutzungEine 3D-Maus ersetzt – obwohl dies der Name suggerieren mag – nicht deine herkömmliche Maus. Vielmehr werden beide Geräte ergänzend zueinander parallel benutzt. Du wirst also beidhändig arbeiten und sehr schnell ein Gefühl für das optimale Zusammenspiel beider Werkzeuge entwickeln.

Viele Nutzer finden es bei der allerersten Nutzung etwas gewöhnungsbedürftig, mit der vormaligen „Tastatur-Hand“ einen 3D-Joystick zu bedienen. Es bedarf ein wenig Übung für das gefühlvolle und damit effektive Drehen, Kippen und Zoomen der gewünschten Bildschirmansichten. Außerdem will das optimale Zusammenspiel aus neuer 3D-Maus und der alten 2D-Maus erlernt werden. Wer jedoch die anfängliche Hürde nimmt und sich der Herausforderung stellt, wird schnell belohnt werden. Das Arbeiten geht ungleich schneller und wer seinen Workflow einmal umgestellt hat, wird nie wieder zurückkehren zur Kombination Maus + Tastatur.

In diesem Video wird eine 3D-Maus im Einsatz gezeigt:

Die Hersteller

Sicher ist dir etwas Besonderes an unserer Produktübersicht aufgefallen: die Produktkategorie 3D-Maus wird praktisch nur von einem einzigen Hersteller bedient! 3DConnexion heißt dieser und wurde 2001 von Logitech gegründet. 3DConnexion konzentriert sich exklusiv auf das Feld der 3D-Maus sowie den speziellen Einsatz in 3D-Arbeitsprogrammen.

Aufbau und Funktionsweise

Eine 3D-Maus ermöglicht es dir mithilfe eines Pucks oder eines Balls, Objekte im virtuellen Raum zu bewegen oder zu rotieren. Nehmen wir den Puck als Exempel, so lässt dieser sich kinderleicht um einige Millimeter in alle Himmelsrichtungen bewegen, leicht kippen und sogar verdrehen. Durch eine Bewegung nach rechts bspw. lässt sich dein virtuelles Objekt nach rechts bewegen. Wenn du den Puck nach rechts neigst, rotiert das Objekt entsprechend im Uhrzeigersinn. Sobald man den Controller loslässt, schnappt er zurück in seine Ursprungslage. Eine 3D-Maus bietet dir also insgesamt 6 Freiheitsgrade: 3 axiale Freiheitsgerade in x-, y- und z-Richtung sowie die entsprechenden drei Rotationen um eben diese Achsen.

Spaceball BaugruppeDer Aufbau einer 3D-Maus: ermöglicht wird all dies über eine robuste Mechanik innerhalb des Steuerkörpers sowie verschleiß- und reibungsfrei arbeitende opto-elektronische Sensoren. Zusätzlich bieten heutige Modelle frei programmierbare Funktionstasten. Mithilfe dieser Tasten lassen sich Zusatzfunktionen programmieren. So können bspw. einzelne Achsen gesperrt werden oder man kann schnell zu seiner Lieblingsansicht springen.

Installation und Inbetriebnahme

Ausgeliefert wird dir deine Maus zusammen mit einer Treiber-CD, welche die notwendige Software für Windows, Mac oder Linux bereithält. Während des Installationsprozesses wird auch gleich geschaut, ob nicht doch eine aktuellere Version der Treiber verfügbar ist und entsprechend heruntergeladen. An der Maus selber gibt es nicht viel zu tun außer sie über das USB-Kabel mit dem Computer bzw. dem Laptop zu verbinden. Eine Montage oder ähnliches entfällt. Bedenke, dass dein Mac neugestartet werden muss nach der Installation der Software.

Abhängig vom gewählten Modell gibt es verschiedene Tasten, die man teilweise frei programmieren kann. Als Erstes empfiehlt es sich also, in die Einstellungen der 3D-Maus zu gehen. Diese erreichst du über das Kontrollfeld von 3DConnexion, das sich beim Start automatisch öffnet. Hier lässt sich außerdem die Sensitivität des 3D-Controllers einstellen. Für jede der verfügbaren sechs Achsen ist eine individuelle Einstellung möglich. Auch lassen sich einzelne Achsen vertauschen (Plus-Minus-Richtung).

Die Installation ist also denkbar einfach. Einige Stolperfallen gibt es leider dennoch.

  • Prüfe vorab kritisch, ob deine 3D-Software die Benutzung einer 3D-Maus unterstützt. Besonders Mac-Nutzer sollten zusätzlich Google nutzen und nach Anwenderberichten Ausschau halten. Teilweise ist der Mac-Support nicht mit dem von Windows-Betriebssystemen vergleichbar.
  • Prüfe die Einstellungen deiner 3D-Software. Einige Programme haben separate Einstellungen für 3D-Mäuse und ignorieren deine Settings in der 3DConnexion-Software
  • Hab zu Beginn Geduld und übe fleißig. Die geschmeidige, simultane Nutzung deiner normalen Maus im Zusammenspiel mit dem 3D-Controller benötigt zu Beginn ein wenig Übung. Auch braucht das Erlernen der vielen Zusatzfunktionen (dank der Extratasten) etwas Zeit.

Die Geschichte der 3D-Maus

Geschichte der 3D-MausDie Geschichte der 3D-Maus ist, das mag überraschen, eine ziemlich deutsche Erfolgsgeschichte. Während viele Entwicklungen im Computer- und Hardwarebereich entweder in den USA oder in Asien stattgefunden haben, waren es deutsche Ingenieure am Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Standort Oberpfaffen (Oberbayern), die die 3D-Maus ersonnen haben. Anfänglich war das Ziel aber nicht eine geschmeidige Handhabung von CAD-Programmen. Vielmehr ging es um die intuitive Steuerung von Raumfahrtrobotern. Folgerichtig wurde eine der ersten 3D-Mäuse auch wirklich 1993 in einer Raummission eingesetzt. Ein Roboterarm wurde damals im Spaceshuttle Columbia mithilfe eines 3D-Controllers gesteuert. Und damit sind dann auch die unterschiedlichen Modellnamen erklärt, die noch heute vom Marktführer 3DConnexion für ihre Produkte verwendet werden: Spacemouse, Spacecontroller, Spacepilot, usw.

Das Potential der Technologie wurde früh erkannt, ein entsprechendes Patent angemeldet und im gleichen Jahr wie die Raummission, 1993, genehmigt. Die Firma SpaceControl GmbH vertrieb ebenfalls ab 1993 das erste kommerzielle Produkt, den „Magellan“. Aufgrund des anhaltenden Erfolgs wurde die SpaceControl GmbH dann 2001 von der Firma Logitech, bekannt für PC-Mäuse, aufgekauft (bereits ab 1998 war Logitech Anteilseigner). Kurz darauf kam es zu einem Split des Unternehmens in die heute noch existierenden Firmen 3DConnexion und SpaceControl.

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Kabellose Gamingmaus: Logitech G900 oder G903?

logitech g903 2

Kurz gesagt
Wir empfehlen dir den Kauf der Logitech G903!

Sie kann alles, was die G900 kann plus Wireles Charging. Außerdem bekommst du ein herausnehmbares Gewicht. All das für einen geringen Aufpreis (Vergleiche: vs. EUR 103,74 (G903 vs. G900)).

Die neue Logitech G903 Lightspeed ist im Moment auf dem Papier die beste kabellose Gamingmaus. Braucht man die neue Ladetechnik (Wireless Charging, Erklärung weiter unten)? Nicht unbedingt. Die G903 funktioniert auch mit jedem anderen normalen Mauspad und kann weiterhin mithilfe des mitgelieferten Ladekabels aufgeladen werden. Wer sich also die Option offen halten möchte, in Zukunft doch noch auf das Logitech Powerplay Mousepad umzuswitchen, ist mit dem Kauf der Logitech G903 Lightspeed gut beraten. Das mitgelieferte Gewicht bietet zudem ein weiteres Kaufargument. Der Preisunterschied gegenüber der Logitech G900 ist so marginal, dass man getrost zur G903 greifen kann und somit eine sichere Investition in die Zukunft tätigt.

Logitech, der Marktführer für kabellose Gamingmäuse

gamer mit kabelloser gamingmausWenn es um eine ausgereifte Gamingmaus ohne Kabelwirrwarr geht, führt kein Weg an Logitech vorbei. Das Angebot ist mittlerweile sehr breit gefächert, sodass jeder etwas für sein Budget findet. Zugegeben, supergünstig sind sie nicht. Wer jedoch eine kabellose Maus zum Zocken sucht, sollte sich der hohen technischen Schwierigkeiten bewusst sein und einen entsprechenden Preis akzeptieren. Denn was man bekommt, ist sein Geld wert: ausgereifte Wireless-Technologien (keine Verbindungsabbrüche, 1ms-Verzögerung (eine tausendstel Sekunde!)), hohe Auflösung mit dpi-Wippe zum schnellen Switchen, integrierter Speicher, Gewichte zum Ausbalancieren, Treiber zum individuellen Programmieren von Tasten und Beleuchtung, uvm.

logitech g903Das Aushängeschild der Firma Logitech war lange Zeit die G900 Chaos Spectrum ( EUR 103,74 ). 11 programmierbare Tasten, bis zu 12.000 dpi, beidhändig nutzbar und all das in einem schicken Design inkl. individualisierbarer RGB-Beleuchtung. Die Liste lässt – sieht man über das Fehlen von herausnehmbaren Gewichte hinweg – keine Wünsche übrig! Folgerichtig hat sich die G900 zum Verkaufsschlager entwickelt und weiß bei Amazon mit Höchstnoten zu überzeugen (4,4 Sterne).

Wie dem aber so ist, auf den Lorbeeren ausruhen wollte man sich im Hause Logitech nicht. Folglich kam 2017 das Nachfolgemodell auf den Markt: die Logitech G903 Lightspeed (, s. im Bild rechts).

Die neue Logitech G903: gibt es große Unterschiede in Design und der Handhabung?

Auf den ersten Blick unterscheiden sich die G900 und die G903 gar nicht. Das Design der Gehäuse ist gleich, das Klickverhalten identisch und auch sonst findet man auf der Oberseite keine wirklichen Unterschiede. Beide kommen mit 11 Tasten daher. Erst auf der Unterseite offenbart sich das erste kleine Detail zur Unterscheidung der beiden Gamingmäuse (vom aufgedruckten Namen einmal abgesehen): die G903 hat ein herausnehmbares Gewicht und erlaubt dir, das Gewicht der Maus anzupassen.

Das Wireless Charging: Logitech Powerplay

logitech powerplayDer entscheidende, ja fast revolutionäre Entwicklungssprung zwischen den beiden Handschmeichlern liegt jedoch im Inneren der Logitech G903: diese kabellose Gamingmaus ist eine der ersten, die sich dank Logitech Powerplay induktiv laden lässt! Bekannt von bspw. elektrischen Zahnbürsten, findet diese Technik nun Einzug in den Bereich der Wireless-Mäuse. Im Zusammenspiel mit einem speziellen Mauspad (s. Bild: das Logitech Powerplay Charging Mousepad) von Logitech wird so der Akku der Maus während ihrer Benutzung ständig aufgeladen. Das Ladekabel der G900 ist damit nicht mehr erforderlich (wird bei der G903 aber dennoch mitgeliefert). Zusätzlich befindet sich der Empfänger immer in unmittelbarer Nähe zur Maus, was die Stabilität der kabellosen Verbindung noch einmal erhöht und den Akkuverbrauch herabsetzt.

Hat die Ladetechnik auch Nachteile? Bevor du zu Logitech Powerplay wechselst, solltest du dir über zwei Dinge im Klaren sein: das Mauspad kommt mit einem Kabel daher (klar, der Strom muss ja irgendwo herkommen!) und die neue Technik ist (noch) nicht günstig.

  • Kabel: ein großer Vorteil einer kabellosen Maus ist, dass lästige Kabel vom Schreibtisch verschwinden. Mit dem Mauspad zum induktiven Aufladen kommt leider auch ein Kabel (nicht zur Maus, aber zum Mauspad) zurück auf deinen Schreibtisch.
  • Preis: die beiden Mäuse sind preislich sehr nahe beieinander. Will man aber Nutzen aus der G903 ziehen, sollte man das entsprechende Logitech Powerplay Wireless Charging Gaming Mouse Pad ( ) mit dazukaufen. Diese Zusatzkosten sollte man mit einberechnen. Aber: notwendig ist das Mauspad nicht und du kannst die Maus auch weiterhin mit einem normalen Mousepad benutzen und via Kabel aufladen!

Wie sieht das herausnehmbare Gewicht aus?

Logitech G900 vs G903

Herausnehmbare Gewichte sind heute ein Standard bei Gaming-Mäusen. Da überrascht es umso mehr, dass es bei Logitechs kabelloser Variante so lange gedauert hat, dieses Feature anzubieten. Jetzt ist aber auch dieses Thema vom Tisch und die Logitech G903 liefert dir ein 10 g schweres Gewicht.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: du kannst nun selber einstellen, wie leicht und damit leicht beschleunigbar (Stichwort: träge Masse) deine Maus sein soll. Sehr viele Auswahlmöglichkeiten bieten sich dabei aber nicht: es kann nur gewählt werden, ob man mit oder ohne dem 10 g schweren Gewicht spielen möchte.

Fazit: Performance identisch, Wireless Charging und Gewichte ein Pluspunkt

Die Frage, welche der beiden Topmodelle aus dem Hause Logitech nun für dich die richtige kabellose Gamingmaus ist, liegt bei dir! Im täglichen Betrieb unterscheiden sich die beiden Mäuse überhaupt nicht. Die verbaute Technik ist im Großen und Ganzen identisch. In Sachen Genauigkeit und Verbindungsstabilität sind hier also keine Unterschiede bemerkbar. Lediglich das zusätzliche, herausnehmbare Gewicht in der G903 kann zu einem Unterschied im Handling führen.

Mit dem kauf der Logitech G903 ist man nicht an die Wireless-Charging-Technologie von Logitech gebunden. Man kann sie genauso wie die G900 verwenden, hält sich aber die Türe offen, sofern man doch noch in der Zukunft auf das Lade-Mauspad umswitchen möchte.

 

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